Die Besonderen Orte im Neuland Hambach sind ein Symbol für den Wandel der Landschaft in der Tagebauregion
Die Erfahrung von Wandel, die Veränderung, der Verlust und die Chancen in der Zukunft verbinden die Anrainerkommunen und ihre Bewohnerinnen und Bewohner. Den landschaftlichen Wandel und die Rückeroberung von Heimat gilt es mit dem Konzept der Besonderen Orte sichtbar und erlebbar zu machen. Gleichzeitig werden Sprünge in der Zeit (gestern – heute – morgen) sichtbar gemacht und so die unzähligen Veränderungen, denen sich die Landschaft permanent ausgesetzt sieht. Dazu hilft ein neuer Blick, eine neue Sichtweise auf das, was war, ist und sein wird. Es werden hierzu verschiedene Medien und Themen genutzt, die die Tagebaulandschaft des Neulands Hambach aus mehreren Perspektiven beleuchten. Das Leitbild für die Besonderen Orte lautet:
Einladung zum Perspektivwechsel!
An den Besonderen Orten sollen mobile, flexible und modulare Bauten stehen (Modulbauten), die eine ganz eigene Gestaltung haben werden, die für die Nachfolgelandschaft kennzeichnend sein soll. Sie werden nicht fest im Boden verankert und können bei Bedarf den Standort wechseln und umgestaltet werden. Denn die Pionierbauten würden teilweise in einem Bereich platziert werden, der unter Bergrecht steht und dadurch planungsrechtliche Restriktionen enthält. Außerdem sollen sie für einige Jahrzehnte Entwicklungen begleiten und eingesetzt werden, bis der See ca. im Jahr 2070 gefüllt ist. Die Modulbauten sollen sich diesen Veränderungen stetig anpassen und bei Bedarf flexibel neue Nutzungen ermöglichen.
Beispielhafte Modulbauten
Die hier gezeigten Modulbauten sind nur Beispiele. Das Design der Modulbauten für das Neuland Hambach wird in einem nächsten Schritt entworfen.